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Eine Auszeit vom Job nehmen? – Unser Sabbatical Erfahrungsbericht
Eine Auszeit vom Job nehmen? – Unser Sabbatical Erfahrungsbericht
Im November 2022 starteten wir bei voiio ein Experiment – unser erstes Sabbatical!
Im November 2022 starteten wir bei voiio ein Experiment – unser erstes Sabbatical!
Veröffentlicht:
27. November 2023
27. November 2023
Lesezeit:
7 Minuten
Unter einem Sabbatical versteht man eine längere Auszeit vom regulären Arbeitsleben, die dazu dient, sich zu erholen, persönliche Ziele zu verfolgen oder neue Perspektiven zu gewinnen. Manche nutzen die Gelegenheit, sich eine Auszeit vom Job nehmen zu können, um sich weiterzubilden, manche engagieren sich ehrenamtlich oder pflegen Angehörige, wieder andere erfüllen sich persönliche Träume wie den einer längeren Reise.
Tanja Vollmuth, unser Teamlead Category Management, startete am 1. November 2022 in ihr zehnmonatiges Abenteuer in Lateinamerika. Seit September ist sie wieder bei uns, mit vielen Geschichten und neuen Erfahrungen im Gepäck und auch wir haben viel gelernt. In diesem Artikel haben wir mit Tanja gesprochen und das letzte Jahr gemeinsam reflektiert. Also kommen Sie mit auf diese Reise von Berlin nach Südamerika und zurück.
Eine Auszeit vom Job nehmen – Die Planungszeit
Schon vor ihrem Sabbatical war Tanja 2019 drei Monate mit ihrem Partner in Südostasien unterwegs und beide wussten, das soll nicht die letzte Reise gewesen sein. Ein Jahr vor Ihrem Sabbatical starten Sie mit der Planung und sprechen mit Ihren Vorgesetzten. Für voiio war dieser Wunsch neu, als junges Unternehmen hatte es hier noch nie ein Sabbatical gegeben. Also fragten wir uns, wie macht man so etwas überhaupt möglich?
Sabbatical Erfahrungsbericht: Wie war’s für voiio?
Kerstin: Ich habe mich zuallererst einmal riesig für Tanja gefreut, weil ich wusste, dass das genau ihr Ding ist, auch wenn es für voiio schwer ist, zehn Monate auf eine sehr kompetente Kollegin verzichten zu müssen. Da wir bis dahin kein offizielles Sabbatical-Programm hatten und es auch für mich die erste Mitarbeiterin mit Sabbatical-Wunsch war, haben wir mit Tanja das weitere Vorgehen besprochen.
Uns war es von vornherein unglaublich wichtig, sie während ihres Sabbaticals regelmäßig über die wichtigsten Entwicklungen bei voiio zu informieren. Uns war außerdem bewusst, dass sich bei so einer Reise auch viel verändern kann, deshalb war ein transparenter und ehrlicher Austausch auf beiden Seiten essenziell. Aber eines ist klar: Stellt man sich als Unternehmen nicht auf die Wünsche der Mitarbeitenden ein, riskiert man kompetente Mitarbeitende zu verlieren und am Ende ist eine zehnmonatige Auszeit vom Job ähnlich einer Elternzeit und sollte nicht infrage gestellt werden.

Kerstin Michels, Mitgründerin & Geschäftsführerin von voiio
Für die Generation Z, die den Arbeitsmarkt mit Ihren neuen Bedürfnissen gerade verändert, werden Möglichkeiten der flexiblen Arbeit immer wichtiger, dazu zählen auch Sabbaticals. Lesen Sie in unserem Artikel alles über die Bindung junger Talente an Ihr Unternehmen. Und wie lief das ganze für Tanja? Wir haben mit ihr gesprochen.Lesen Sie in unserem Interview, Tanjas Erfahrungsbericht zu unserem ersten voiio-Sabbatical.
Checkliste: Wie lief die Vorbereitung auf das Sabbatical?
Tanja: Zuerst haben wir gesagt: Ja, wir wollen das machen!
Dann haben wir geguckt, welche Impfungen vor Ort benötigt werden und überlegt, welche Utensilien wir brauchen. Ich habe zum Beispiel einen neuen Rucksack und Schlafsäcke besorgt. Dann kamen Fragen auf, wie es mit der Krankenversicherung und der Rentenversicherung läuft – diese langweiligen bürokratischen Dinge, die man eben klären muss. Wir haben eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen und ein Flugticket gebucht und kurz vor der Abreise haben wir unsere Wohnung untervermietet. Dann haben wir unsere Reiseapotheke gepackt, Sonnencreme gekauft und ein bisschen gegoogelt, um mehr über die Länder in Lateinamerika zu erfahren. Und kurz vor der Abreise haben wir uns von allen verabschiedet und sind losgezogen.

Und wie war die erste Zeit vor Ort?
Tanja: Das einzige, was wir geplant hatten, war unser Hinflug nach Mexiko und die ersten zwei Wochen. Da besuchten wir einen Spanisch-Kurs in einer Sprachschule in Tulum. Ansonsten war alles offen.
Aber warum eigentlich Südamerika?
Tanja: Das hatte zwei Gründe: Zum einen wollte ich gerne Spanisch lernen. Ich habe vorher ein bisschen mit einer App geübt, aber da sind immer nur ein paar Wörter hängen geblieben.
Der zweite Grund war die warme Gegend. Zuerst wollten wir eigentlich mit der Transsibirischen Eisenbahn fahren und über Japan, nochmal nach Asien reisen. Das hat dann aus zwei Gründen nicht geklappt: Einmal wegen des Krieges und weil wir schon im November loswollten.
Wir waren außerdem beide noch nie in Lateinamerika. Wir waren in Südostasien und Europa und wollten nochmal eine komplett andere Kultur kennenlernen.
Und wo wart ihr überall?
Tanja: Wir waren knapp sechs Wochen in Mexiko und sind dann mit dem Bus nach Guatemala gefahren.
Danach ging es nach El Salvador. Dort haben wir uns entschlossen, dass wir nach Patagonien wollen, um dort eine achttägige Wanderung zu machen. Von Chile aus sind wir nach Bolivien weitergereist. Da waren wir etwa fünf Wochen und dann wollten wir eigentlich nach Peru, aber dort waren gerade Unruhen und deswegen haben wir das ausgelassen.
Dann ging es weiter nach Ecuador und auf die Galapagos-Inseln. Von dort sind wir weiter nach Kolumbien gereist, wo wir fast zwei Monate geblieben sind. Das war auch unsere letzte Station. Und um meiner Pflicht als frisch gebackene Tante nachzukommen, haben wir die letzten 1.5 Monate des Sabbaticals bei meiner Familie in Bayern verbracht.

Wie lief der Austausch mit voiio während deiner Auszeit?
Tanja: Meinem Team habe ich gesagt, dass sie mich jederzeit kontaktieren können. Aber mit meinen Teammitgliedern stand ich sowieso im Austausch, weil sie natürlich wissen wollten, wie die Reise ist.Und tatsächlich gab es, während ich weg war, eine interne Umstrukturierung. Da hat Kerstin mich angerufen und erklärt, wie das Ganze ablaufen soll und was der Plan ist.
Hattest du jemals die Sorge, dass das Sabbatical deiner Karriere schaden könnte?
Tanja: Nein, gerade bei voiio, wusste ich, dass ich mich auf Kerstins Wort verlassen kann, dass für mich am Ende eine Stelle frei sein wird. Die Befürchtung hatte ich wirklich nie und wenn, dann wäre es wahrscheinlich auch nicht der richtige Arbeitgeber für mich. Es ist ja auch ein Teil der Unternehmenskultur, ob man sowas ermöglicht und wie man seine Mitarbeitenden dabei unterstützt Ihre Träume zu verwirklichen.Wenn ich schwanger gewesen wäre oder Elternzeit genommen hätte, dann hätte ich ja ein ähnliches Modell bekommen. Am Anfang war sogar im Gespräch, für die Zeit eine Art “Elternzeitvertretung” zu finden. Ich glaube, dass man sich oft zu große Sorgen macht, denn zehn Monate sind im Unternehmenskontext in der Regel nicht so lang. Und ein Unternehmen will ja auch nicht auf die Leute verzichten, die gute Arbeit leisten.
Mitarbeitendenbindung wird immer wichtiger. In unserem Artikel haben wir 26 Ideen und Anregungen zur Mitarbeitendenbindung von A-Z für Sie zusammengetragen.
Wie hat das Sabbatical dein Verhältnis zu voiio beeinflusst?
Tanja: Man wird loyaler dem Unternehmen gegenüber, weil man weiß, dass man diesen Vertrauensvorschuss bekommen hat und das ist nicht selbstverständlich. Dadurch hat voiio für mich noch einmal gezeigt, dass es ihnen wirklich wichtig ist, dass sich die Mitarbeitenden wohlfühlen.
Welche Erfahrungen und Stärken konntest du aus deinem Sabbatical mit in den Berufsalltag nehmen?
Tanja: Oft denkt man, dass ohne einen nichts funktioniert. Ich hatte aber von Anfang an Vertrauen in mein Team und glaube, dass diese Reise mir geholfen hat, entspannter und gelassener zu werden. Und Gelassenheit und Humor können überall weiterhelfen. Humor ist sozusagen ein Türöffner in jeder Situation. Außerdem habe ich gemerkt: Man lernt nie aus und man ist nie zu alt, um neue Dinge auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln. Ich habe gemerkt, egal, ob es ums Spanisch lernen oder ums Surfen geht, es gibt immer Raum für persönliche Weiterentwicklung. Und das Dritte ist, die Stärkung von Struktur und Organisationstalent. Auf so einer Reise muss man täglich überlegen, wo man übernachtet und wie es weitergeht. Dabei habe ich auch gelernt, flexibel mit Veränderungen umzugehen.
Noch ein Tipp für alle, die auch ein Sabbatical planen?
Tanja: Ich würde allen raten, eine solche Erfahrung zu machen. Trotz möglicher Ängste bezüglich des Jobs sind nach einer Auszeit alle froh, einen wieder im Unternehmen zu haben.
Und man selbst kann dabei nur gewinnen, sei es an Erfahrung, Erinnerungen oder durch neue Bekanntschaften. Es ermöglicht zudem mehr darüber nachzudenken, wofür man sich begeistert und zu sehen, was man schon alles kann. Ich glaube, es ist wichtig, solche Chancen nicht aus beruflichen Gründen zu verpassen und den eigenen Wünschen nachzugehen. Denn schlussendlich bereut man oft die Dinge, die man nicht gewagt hat.

Unser Sabbatical Erfahrungsbericht – Ein Resümee
Wir bei voiio haben aus dieser ersten Sabbatical-Erfahrung viel mitnehmen können und freuen uns, Tanja wieder an Bord zu haben. Von Ihren Erfahrungen und Stärken können wir als Unternehmen und Kolleg:innen lernen und profitieren und freuen uns natürlich auch über die ein oder andere Geschichten, die Tanja nun für uns im Gepäck hat.
Auszeit vom Job nehmen – voiio unterstützt
Bei uns finden Sie Vorträge, Checklisten und Workshops zum Reisen mit Kindern, zu Mut und persönlichen Glück, zur Steuerung des eigenen Lebens und viele weitere Angebote, die Ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und sich ihre Lebensträume zu erfüllen. Durch unsere neuen Features sowie eine verbesserte mobile Nutzbarkeit haben Mitarbeitende voiio natürlich auch auf Reisen immer mit dabei.
Unter einem Sabbatical versteht man eine längere Auszeit vom regulären Arbeitsleben, die dazu dient, sich zu erholen, persönliche Ziele zu verfolgen oder neue Perspektiven zu gewinnen. Manche nutzen die Gelegenheit, sich eine Auszeit vom Job nehmen zu können, um sich weiterzubilden, manche engagieren sich ehrenamtlich oder pflegen Angehörige, wieder andere erfüllen sich persönliche Träume wie den einer längeren Reise.
Tanja Vollmuth, unser Teamlead Category Management, startete am 1. November 2022 in ihr zehnmonatiges Abenteuer in Lateinamerika. Seit September ist sie wieder bei uns, mit vielen Geschichten und neuen Erfahrungen im Gepäck und auch wir haben viel gelernt. In diesem Artikel haben wir mit Tanja gesprochen und das letzte Jahr gemeinsam reflektiert. Also kommen Sie mit auf diese Reise von Berlin nach Südamerika und zurück.
Eine Auszeit vom Job nehmen – Die Planungszeit
Schon vor ihrem Sabbatical war Tanja 2019 drei Monate mit ihrem Partner in Südostasien unterwegs und beide wussten, das soll nicht die letzte Reise gewesen sein. Ein Jahr vor Ihrem Sabbatical starten Sie mit der Planung und sprechen mit Ihren Vorgesetzten. Für voiio war dieser Wunsch neu, als junges Unternehmen hatte es hier noch nie ein Sabbatical gegeben. Also fragten wir uns, wie macht man so etwas überhaupt möglich?
Sabbatical Erfahrungsbericht: Wie war’s für voiio?
Kerstin: Ich habe mich zuallererst einmal riesig für Tanja gefreut, weil ich wusste, dass das genau ihr Ding ist, auch wenn es für voiio schwer ist, zehn Monate auf eine sehr kompetente Kollegin verzichten zu müssen. Da wir bis dahin kein offizielles Sabbatical-Programm hatten und es auch für mich die erste Mitarbeiterin mit Sabbatical-Wunsch war, haben wir mit Tanja das weitere Vorgehen besprochen.
Uns war es von vornherein unglaublich wichtig, sie während ihres Sabbaticals regelmäßig über die wichtigsten Entwicklungen bei voiio zu informieren. Uns war außerdem bewusst, dass sich bei so einer Reise auch viel verändern kann, deshalb war ein transparenter und ehrlicher Austausch auf beiden Seiten essenziell. Aber eines ist klar: Stellt man sich als Unternehmen nicht auf die Wünsche der Mitarbeitenden ein, riskiert man kompetente Mitarbeitende zu verlieren und am Ende ist eine zehnmonatige Auszeit vom Job ähnlich einer Elternzeit und sollte nicht infrage gestellt werden.

Kerstin Michels, Mitgründerin & Geschäftsführerin von voiio
Für die Generation Z, die den Arbeitsmarkt mit Ihren neuen Bedürfnissen gerade verändert, werden Möglichkeiten der flexiblen Arbeit immer wichtiger, dazu zählen auch Sabbaticals. Lesen Sie in unserem Artikel alles über die Bindung junger Talente an Ihr Unternehmen. Und wie lief das ganze für Tanja? Wir haben mit ihr gesprochen.Lesen Sie in unserem Interview, Tanjas Erfahrungsbericht zu unserem ersten voiio-Sabbatical.
Checkliste: Wie lief die Vorbereitung auf das Sabbatical?
Tanja: Zuerst haben wir gesagt: Ja, wir wollen das machen!
Dann haben wir geguckt, welche Impfungen vor Ort benötigt werden und überlegt, welche Utensilien wir brauchen. Ich habe zum Beispiel einen neuen Rucksack und Schlafsäcke besorgt. Dann kamen Fragen auf, wie es mit der Krankenversicherung und der Rentenversicherung läuft – diese langweiligen bürokratischen Dinge, die man eben klären muss. Wir haben eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen und ein Flugticket gebucht und kurz vor der Abreise haben wir unsere Wohnung untervermietet. Dann haben wir unsere Reiseapotheke gepackt, Sonnencreme gekauft und ein bisschen gegoogelt, um mehr über die Länder in Lateinamerika zu erfahren. Und kurz vor der Abreise haben wir uns von allen verabschiedet und sind losgezogen.

Und wie war die erste Zeit vor Ort?
Tanja: Das einzige, was wir geplant hatten, war unser Hinflug nach Mexiko und die ersten zwei Wochen. Da besuchten wir einen Spanisch-Kurs in einer Sprachschule in Tulum. Ansonsten war alles offen.
Aber warum eigentlich Südamerika?
Tanja: Das hatte zwei Gründe: Zum einen wollte ich gerne Spanisch lernen. Ich habe vorher ein bisschen mit einer App geübt, aber da sind immer nur ein paar Wörter hängen geblieben.
Der zweite Grund war die warme Gegend. Zuerst wollten wir eigentlich mit der Transsibirischen Eisenbahn fahren und über Japan, nochmal nach Asien reisen. Das hat dann aus zwei Gründen nicht geklappt: Einmal wegen des Krieges und weil wir schon im November loswollten.
Wir waren außerdem beide noch nie in Lateinamerika. Wir waren in Südostasien und Europa und wollten nochmal eine komplett andere Kultur kennenlernen.
Und wo wart ihr überall?
Tanja: Wir waren knapp sechs Wochen in Mexiko und sind dann mit dem Bus nach Guatemala gefahren.
Danach ging es nach El Salvador. Dort haben wir uns entschlossen, dass wir nach Patagonien wollen, um dort eine achttägige Wanderung zu machen. Von Chile aus sind wir nach Bolivien weitergereist. Da waren wir etwa fünf Wochen und dann wollten wir eigentlich nach Peru, aber dort waren gerade Unruhen und deswegen haben wir das ausgelassen.
Dann ging es weiter nach Ecuador und auf die Galapagos-Inseln. Von dort sind wir weiter nach Kolumbien gereist, wo wir fast zwei Monate geblieben sind. Das war auch unsere letzte Station. Und um meiner Pflicht als frisch gebackene Tante nachzukommen, haben wir die letzten 1.5 Monate des Sabbaticals bei meiner Familie in Bayern verbracht.

Wie lief der Austausch mit voiio während deiner Auszeit?
Tanja: Meinem Team habe ich gesagt, dass sie mich jederzeit kontaktieren können. Aber mit meinen Teammitgliedern stand ich sowieso im Austausch, weil sie natürlich wissen wollten, wie die Reise ist.Und tatsächlich gab es, während ich weg war, eine interne Umstrukturierung. Da hat Kerstin mich angerufen und erklärt, wie das Ganze ablaufen soll und was der Plan ist.
Hattest du jemals die Sorge, dass das Sabbatical deiner Karriere schaden könnte?
Tanja: Nein, gerade bei voiio, wusste ich, dass ich mich auf Kerstins Wort verlassen kann, dass für mich am Ende eine Stelle frei sein wird. Die Befürchtung hatte ich wirklich nie und wenn, dann wäre es wahrscheinlich auch nicht der richtige Arbeitgeber für mich. Es ist ja auch ein Teil der Unternehmenskultur, ob man sowas ermöglicht und wie man seine Mitarbeitenden dabei unterstützt Ihre Träume zu verwirklichen.Wenn ich schwanger gewesen wäre oder Elternzeit genommen hätte, dann hätte ich ja ein ähnliches Modell bekommen. Am Anfang war sogar im Gespräch, für die Zeit eine Art “Elternzeitvertretung” zu finden. Ich glaube, dass man sich oft zu große Sorgen macht, denn zehn Monate sind im Unternehmenskontext in der Regel nicht so lang. Und ein Unternehmen will ja auch nicht auf die Leute verzichten, die gute Arbeit leisten.
Mitarbeitendenbindung wird immer wichtiger. In unserem Artikel haben wir 26 Ideen und Anregungen zur Mitarbeitendenbindung von A-Z für Sie zusammengetragen.
Wie hat das Sabbatical dein Verhältnis zu voiio beeinflusst?
Tanja: Man wird loyaler dem Unternehmen gegenüber, weil man weiß, dass man diesen Vertrauensvorschuss bekommen hat und das ist nicht selbstverständlich. Dadurch hat voiio für mich noch einmal gezeigt, dass es ihnen wirklich wichtig ist, dass sich die Mitarbeitenden wohlfühlen.
Welche Erfahrungen und Stärken konntest du aus deinem Sabbatical mit in den Berufsalltag nehmen?
Tanja: Oft denkt man, dass ohne einen nichts funktioniert. Ich hatte aber von Anfang an Vertrauen in mein Team und glaube, dass diese Reise mir geholfen hat, entspannter und gelassener zu werden. Und Gelassenheit und Humor können überall weiterhelfen. Humor ist sozusagen ein Türöffner in jeder Situation. Außerdem habe ich gemerkt: Man lernt nie aus und man ist nie zu alt, um neue Dinge auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln. Ich habe gemerkt, egal, ob es ums Spanisch lernen oder ums Surfen geht, es gibt immer Raum für persönliche Weiterentwicklung. Und das Dritte ist, die Stärkung von Struktur und Organisationstalent. Auf so einer Reise muss man täglich überlegen, wo man übernachtet und wie es weitergeht. Dabei habe ich auch gelernt, flexibel mit Veränderungen umzugehen.
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Tanja: Ich würde allen raten, eine solche Erfahrung zu machen. Trotz möglicher Ängste bezüglich des Jobs sind nach einer Auszeit alle froh, einen wieder im Unternehmen zu haben.
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